Podium im Natur Museum Luzern

Letzte Woche hat der SWV an einem Podium im Natur Museum Luzern teilgenommen. Ein wichtiges Thema war die potenzielle Nutzung von Speicherseen für die Winterstromproduktion aus den neu entstehenden Gletschervorfeldern.

Auf Einladung der Naturforschenden Gesellschaft Luzern hat der SWV am 27. Februar 2024 an einem Podium zum Thema "Wasserkraft – zwischen Leistungssteigerung und ökologischer Verträglichkeit" teilgenommen. In seinem Inputreferat betonte Alfred Wittwer das Potenzial der neu entstehenden Gletschervorfelder für die Produktion des dringend benötigten Winterstroms. Gemäss Vees (2021) wachsen die Gletschervorfelder in der Schweiz pro Jahr zukünftig um 9-10km2. Es ist daher sinnvoll, einen Teil dieser natürlich entstandenen Seen mit begrenzter biologischer Vielfalt in Zukunft für die Produktion von einheimischer Wasserkraft zu nutzen.

Ein anderes Thema auf dem Podium war das sogenannte "Stromgesetz" (Mantelerlass), gegen welches anfang Jahr erfolgreich das Referendum ergriffen wurde. Erfreulicherweise aprachen sich neben dem SWV auch die Vertreterinnen und Vertreter der anwesenden Umweltschutzverbände (Pro Natura und Aqua Viva) für ein JA zum Stromgesetz am 9. Juni 2024 aus. Diese breite Unterstützung für das Stromgesetz zeigt, dass das Parlament einen guten Kompromiss gefunden hat, um den Ausbau der Erneuerbaren voranzutreiben, die Versorgungssicherheit zu stärken und gleichzeitig die Artenvielfalt zu schützen.


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